Eine Legasthenie kann sich bei jedem Kind anders äußern. Lesen und schreiben können isoliert gestört sein oder beides gemeinsam. Dieser Artikel möchte dir helfen, mögliche Anzeichen einer Lese-Rechtschreibstörung zu erkennen.
Die Symptome spiegeln sich in der Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit, dem Rechtschreiben und dem schriftlichen Ausdruck wider. Oft lesen und schreiben Kinder ein Wort trotz Verbesserung im nächsten Satz wieder falsch, dann wieder richtig, dann wieder fehlerhaft. Es scheint, als ob das Wort nicht wiedererkannt oder erinnert werden kann.
Im Alltag kannst du meist auch Verhaltensänderungen bei deinem Kind feststellen. Vielleicht hast du den Eindruck, dass dein Kind unaufmerksam und unkonzentriert ist, wenn es um das Lesen und Schreiben geht. Kommt es häufig zu Ablehnung und Frustration beim Hausaufgaben machen? Vielleicht hat dein Kind auch Angst in die Schule zu gehen und klagt zunehmend über Bauchweh, Kopfweh etc.
Wenn du dein Kind in den unten beschriebenen Verhaltensweisen widerkennen solltest bzw. den Verdacht hast, dass eine Lese-Rechtschreibproblematik vorliegen könnte, dann solltest du dir rechtzeitig Hilfe holen. Wie Legasthenie diagnostiziert wird und welche Anlaufstellen es gibt erfährst du in diesem Artikel Legasthenie – Was Eltern tun können
IM FOLGENDEN SIND TYPISCHE SYMPTOME AUFGEFÜHRT, DIE JEDOCH NICHT ALLE GLEICHZEITIG AUFTRETEN MÜSSEN:
Betroffene Kinder können kurze, häufig auftretende Einzelwörter oft sicher und flüssig lesen. Bei längeren und/oder unbekannten Wörtern und Sätzen ist die Lesegeschwindigkeit aber verlangsamt. Es kommt auch zu:
Es kommt zu Dehnungen, Auslassung, Ersetzen, Verdrehen oder Hinzufügen von Wörtern/Wortteilen und Buchstaben. Hier einige Beispiele:
Betroffene Kinder zeigen Schwierigkeiten aus dem Gelesenen Schlüsse zu ziehen oder Zusammenhänge zu sehen. Sie können häufig inhaltliche Fragen zu einem gelesenen Text nicht beantworten. Sie haben also Probleme, den Sinngehalt des Gelesenen zu erfassen.
Schreibschwierigkeiten zeigen sich in: