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Die schönsten Ideen zum Kinderzimmer einrichten

Gastautorin - Silke Plagge

Der Bauch und die Vorfreude wachsen – denn der Tag, an dem du dein Baby im Arm halten wirst, rückt näher. Und damit auch die Frage, wie dein Kleines wohnen wird. Klug und überlegt zu kaufen und zusammen mit dem Partner/der Partnerin zu planen steigert nicht nur die gemeinsame Vorfreude, sondern schont auch die Familienkasse.

Lesezeit: Etwa 3 Minuten
Mutter hält Säugling auf dem Arm

Ein Zuhause für das Baby: Braucht es ein eigenes Zimmer?

Mit Glück habt ihr schon ein schönes Zuhause mit reichlich Platz für den Nachwuchs. Wenn nicht, keine Sorge, eigentlich braucht so ein neuer kleiner Mensch nicht viel Platz. Aber es macht natürlich auch Spaß ein Kinderzimmer einzurichten. Oder wenigstens ein Kindereckchen im Schlafzimmer. Das erste niedliche Mobile zieht meist schon kurz nach dem ersten Ultraschallbild ein. Erwartungsvolle Bald-Eltern können sich oft gar nicht gegen gewisse Kaufrausch-Anfälle wehren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Bedürfnis das Nest zu richten, tatsächlich instinktiv und hormonell bedingt ist. Es gehört zur Vorfreude dazu, Babysachen zurechtzulegen und alles für die Geburt vorzubereiten. Und irgendwie wird so auch immer realer: ja, wir werden wirklich Eltern und unsere Familie wächst! Ein eigener Raum ist einem Neugeborenen gar nicht wichtig, ganz im Gegenteil: es hat ja gerade erst seine kuschelige Einzimmerwohnung verlassen und braucht zunächst ganz viel Nähe und Geborgenheit. In den ersten Lebensmonaten sollten Säuglinge im Zimmer der Eltern schlafen, am besten in einer Wiege, einem Beistellbettchen oder wenn ihr euch einig seid gemeinsam im Familienbett. Das gibt Eltern und Kind mehr Sicherheit und ist beim nächtlichen Stillen auch viel bequemer.

Worauf sollte bei der Einrichtung geachtet werden?

Selbstverständlich kannst du Kindermöbel kaufen, die genau aufeinander abgestimmt sind. Viele Hersteller bieten schöne Serien an. Achte hier unbedingt auf hochwertige und kindgerechte Verarbeitung und auf das TÜV-Siegel. Besonders wichtig ist es, dass die Möbel mit dem Bedarf des Babys wachsen. So sollte das Babybett sichere Schlupfgitter haben, aus denen das Kleinkind später eigenständig aussteigen kann. Kombibetten lassen sich zu Juniorbetten umbauen, sodass der Nachwuchs hier bis zur Einschulung schlummern kann. Die Wickelkommode kann dann später Platz für Kleidung oder Spielzeug bieten. Denn nur wenn die Möbel länger gebraucht werden, lohnt sich die Anschaffung. Gebrauchte sind oft genauso gut, wie Nagelneue – die meisten Kinder haben sie ja nur relativ kurz genutzt. Die Matratze für das Babybett sollte allerdings neu gekauft werden, denn die ist für den Schlafkomfort des Babys wichtig. Die Wirbelsäule entwickelt sich noch, daher könnte eine durchgelegene Matratze dem zarten kleinen Rücken schaden. Immerhin schlafen Babys bis zu 16 Stunden täglich, oft eben auch in ihrem Bettchen. Stiftung Warentest betont, dass Kindermatratzen schadstoffarm sein sollten und eher fest. Klar, ein Schrank für Kleidung und Spielzeug ist schön, aber nicht nötig in den ersten Lebensjahren. Noch finden alle Klamotten bequem Platz in der Wickelkommode. Du kannst auch einfach eine normale Kommode oder einen Tisch mit einem Wickelaufsatz ausstatten und eine schöne Wickelauflage erstehen oder selbst bauen. Wichtig ist eine gute Höhe, denn sonst haben Eltern schnell Rückenschmerzen. Ein Wandregal bietet idealen Platz für Körbchen, die mit Windeln, Feuchttüchern und Accessoires gefüllt werden. Später kann das Regal über dem Schreibtisch angebracht werden oder ein Plätzchen für Bücher und Nachttischlampe am Bett sein.

Die schönsten Dinge sind mit Liebe gemacht

Eltern die gern basteln, können ein ganz besonderes Zimmer gestalten. Wie wäre es mit einem selbstgebauten Mobile? Aus Holz- und Tapetenresten kannst du auch Buchstaben gestalten – so könnte der Name deines Babys besonders schön in einem Regal Platz finden. Besonders schön ist das Dekorieren! Kinder mögen freundliche Farben und Babys finden großflächige Motive toll. Ideal sind einfarbige Wände und Möbel, die sich farblich eher zurückhalten. So kannst du mit Wandtattoos oder schönen Stoffen für Fenster und Bett tolle bunte Hingucker zaubern.
Gemeinsam könnt ihr ja jetzt schon anfangen Ideen zu suchen – und euch ganz viel Zeit lassen beim Bauen – denn noch freut sich euer Baby vor allem auf Mamas und Papas Bauch als ideales Spiel- und Kuschelplätzchen!