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Resilienz für Schulkinder: Schulstress bewältigen und Jugendliche stark machen

Autorin - Rebecca Pascual Vega

Resilienz begleitet uns ein Leben lang und entwickelt sich in jeder Phase neu. Besonders Grundschulzeit und Jugend stellen dein Kind vor große Herausforderungen: Vom Übergang aus der Kita zur Schule bis hin zur Entwicklung von Selbstständigkeit und Problemlösefähigkeiten. Resilienz hilft dabei, Schulleistungen nicht mit dem Selbstwert gleichzusetzen – schlechte Noten sind dann keine Gefahr für das Selbstbild. Im Jugendalter wird Resilienz weiter gestärkt, da neue Anforderungen entstehen. In diesem Artikel erfährst du, wie Resilienz entsteht und wie du dein Schulkind oder Teenager unterstützen kannst, sie zu fördern.

Lesezeit: Etwa 12 Minuten
Frohes Mädchen joggt und dreht sich zur Kamera.

Welche Faktoren stärken die Resilienz deines Schulkindes und Teenagers?

Resilienz bei Kindern ist die Fähigkeit, einen Umgang mit Krisensituationen oder schwierigen Lebensphasen zu finden. Es bedeutet zuversichtlich zu bleiben und eigene Lösungen zu finden, um die Krise zu bewältigen.

  • Der wichtigste Schutzfaktor für die gesunde seelische Entwicklung und die Entwicklung von Resilienz eines Kindes ist eine stabile und liebevolle Beziehung zu mindestens einer erwachsenen Bezugsperson.
  • Auch die Schule hat Einfluss auf die Entwicklung von Resilienz. Wertschätzendes und verlässliches Verhalten der Lehrkraft kann stark dazu beitragen, dass Kinder sich sozial-emotional gesund entwickeln. Lehrkräfte können Kinder bei der Stärkung der Resilienz begleiten, indem sie beispielsweise Leistungserwartungen verständlich formulieren und konstruktives Feedback zu Leistungen oder Verhalten geben.

Was kannst du zuhause tun, um die Resilienz deines Schulkindes zu stärken?

Zuhause ist es für dein Kind wichtig, ein positives und emotional warmes Familienklima zu erleben. Eine warme, wertschätzende und zugewandte Haltung von dir als Mutter oder als Vater ist besonders bedeutsam. Eine Studie konnte bereits im Jahr 2007 nachweisen, dass ein wertschätzender und liebevoller Umgang innerhalb der Familie nicht nur die Resilienz steigert, sondern auch vor der Entwicklung von psychischen Erkrankungen schützt (BELLA-Studie).

Es braucht kein gezieltes Resilienztraining, um eine gesunde Resilienz zu entwickeln. Ein zugewandter und wertschätzender Umgang mit deinem Kind ist wichtig. In den folgenden Absätzen stellen wir dir Möglichkeiten vor, wie du die Resilienz deines Kindes stärken kannst.  

Selbstregulation unterstützen

Zu Beginn der Grundschulzeit braucht dein Kind häufig noch deine Unterstützung, um sich zu regulieren, z. B. wenn es wütend oder traurig ist. Die Begleitung bei der Regulation nennt sich Co-Regulation. Nimm die Gefühle deines Kindes ernst und reagiere darauf. Zeige ihm, dass alle Gefühle in Ordnung sind.

Ein Beispiel: Dein Kind kommt aufgeregt und wütend aus der Schule, weil es einen Streit hatte? Höre ihm zu und bewerte seine Erzählung nicht.

Sage lieber: „Ich höre, dass du gerade ziemlich wütend bist über den Streit in der Schule. Konntet ihr eine Lösung finden?“ Schenke deinem Kind gerne auch Nähe, wenn es das möchte. Im Laufe der Zeit lernt dein Kind mit deiner Hilfe sich selbst zu regulieren.

Selbstwirksamkeit fördern

Fördere die Selbstwirksamkeit deines Kindes. Selbstwirksamkeit heißt, dass dein Kind zuversichtlich und optimistisch auf Herausforderungen und schwierige Aufgaben schaut. Es ist überzeugt, solche Schwierigkeiten durch sein eigenes Handeln bewältigen zu können. Du kannst die Selbstwirksamkeit deines Kindes fördern, indem du ihm altersangemessene Aufgaben überträgst und angemessene Rückmeldungen gibst. Mit steigendem Alter können die Aufgaben anspruchsvoller werden. Dein Grundschulkind kann beispielsweise beim Tischdecken helfen, den Müll rausbringen oder die Spülmaschine ausräumen. Dein jugendliches Kind kann auch schon mal einen Einkauf erledigen.

Selbstbewusstsein stärken

Sprich mit deinem Kind über seine Stärken. Sammelt gemeinsam Stärken und Fähigkeiten, über die es bereits verfügt. Haltet die Ergebnisse gerne auf kleinen Kärtchen fest. Die Sammlung könnt ihr immer mehr erweitern. Ihr könnt die Kärtchen z. B. aufhängen oder in einer kleinen Schatzkiste sammeln. Wenn dein Kind sich mal unsicher fühlt, könnt ihr euch gemeinsam die vielen Stärken und Fähigkeiten ansehen. Hier findest du noch mehr Tipps, wie du das Selbstvertrauen deines Kindes stärken kannst.

Soziale Kompetenz stärken

Dein Kind lernt an deinem Vorbild. Es beobachtet, wie du soziale Situationen löst und ahmt dir nach. Zeige ihm, wie man Konflikte friedlich löst und Kompromisse schließt. Auch sportliche Freizeitaktivitäten (z. B. ein Teamsport) können förderlich für die Entwicklung sozialer Kompetenzen sein.

Bewältigungskompetenzen erlernen

Jeder Mensch findet etwas anderes belastend oder stressig. Wichtig ist, dass dein Kind lernt, stressige Situationen angemessen einzuschätzen und zu bewerten. Dann kann es auch angemessen reagieren. Begleite stressige Momente sprachlich und zeige deinem Kind Möglichkeiten auf, wie es mit der Situation umgehen kann. Dein Kind fühlt sich bei den Hausaufgaben gestresst, weil es scheinbar unendlich viele Aufgaben sind? Unterstütze es dabei, diesen Stress zu benennen: „Die Aufgaben sehen gerade viel für dich aus und das macht dir Stress, oder?“ Gerne kannst du auch einen Lösungsvorschlag machen: „Wollen wir vielleicht erstmal mit zwei Aufgaben starten und dann eine Pause machen?“

Eigene Grenzen und Fähigkeiten kennen

Es ist hilfreich, wenn dein Kind lernt, seine eigenen Grenzen wahrzunehmen und seine eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Ihr könnt darüber sprechen und klare Signale für Grenzen festlegen. Ein „Stopp!“ oder eine Geste mit der Hand können z. B. eine Grenze signalisieren.

Gefühle aussprechen

Alle Gefühle sind erlaubt und alle Gefühle sind wichtig. Du bist das Vorbild für dein Kind. Sprecht gerne über Gefühle, um das Empfinden für die eigenen Gefühle bei deinem Kind zu fördern.

Kommunikation fördern

Sprecht über Erlebnisse und Herausforderungen, ohne sie zu bewerten. Formuliert gemeinsam Reaktionen für Situationen, die dein Kind herausfordern. Zum Beispiel, wenn es in der Schule Streit hat oder wenn es Angst vor etwas hat. Hier findest du noch mehr Tipps für eine wertschätzende Kommunikation mit Kindern.

Weiterentwicklung der Resilienz in der Jugend

Das Selbst- und Weltbild verändert sich im Laufe des Lebens. Jugendliche stehen vor anderen Aufgaben und Herausforderungen als Grundschulkinder. Sie versuchen sich von ihren Eltern und anderen Personen abzugrenzen. Sie lernen sich selbst besser kennen und festigen ihre Identitätsvorstellung. Jugendliche benötigen weiterhin die Begleitung durch Bezugspersonen, um ihre Resilienz weiterzuentwickeln. Du kannst dein jugendliches Kind deshalb genauso weiterbegleiten, wie du es als Grundschulkind begleitet hast. In der Jugend benötigt dein Kind jedoch noch weitere Fähigkeiten, um die eigenen Lebensherausforderungen zu bewältigen. Um mit Stress zurechtzukommen – ihn zu meistern – ist es für dein Kind wichtig, mit der Zeit zu lernen, wie es eigenen Stress wahrnehmen und benennen kann.

Wie kannst du die Resilienz deines Teenagers stärken?

Hier findest du einige Aspekte, die zur Stressbewältigung und zur Stärkung der Resilienz beitragen können:

  • Positive Kontakte zu Gleichaltrigen sind unerlässlich.
  • Eine gute Selbstwahrnehmung hilft deinem Kind sich selbst und Situationen zu hinterfragen.
  • Regelmäßige sportliche Aktivitäten unterstützen den Stressabbau.
  • Regelmäßiger Austausch und das Sprechen mit Vertrauenspersonen wirken entlastend.
  • Das Schreiben von To-Do-Listen kann helfen, um Aufgaben zu priorisieren. Die Liste dient als Übersicht und Orientierung in stressigen Lebensphasen.

Woran du eine starke Resilienz deines Kindes im Jugendalter erkennst

Verschiedene Faktoren deuten bei Jugendlichen auf eine gut ausgebildete Resilienz hin. Hierzu zählen z. B. die Fähigkeit zur Selbstreflexion, der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, ein realistisches Zukunftsbild und eine hohe Sozialkompetenz. Für dein Kind ist es wichtig, ernstgenommen zu werden und gleichzeitig Grenzsetzung zu erfahren. Es benötigt Verständnis und Anerkennung durch erwachsene Bezugspersonen. Auch eine Vielfalt an stabilen Beziehungen (z. B. mit Gleichaltrigen) ist für Jugendliche wichtig, um in krisenhaften Situationen auf ihre Resilienz zurückgreifen zu können.

Hilft eine starke Resilienz auch gegen Stress in der Schule?

Die meisten Kinder haben im Laufe ihrer Schulzeit mal Stress in der Schule. Das kann unterschiedliche Gründe haben, z. B. Prüfungsangst oder Lernstress. Aber auch soziale Herausforderungen wie Mobbing oder Konflikte mit Mitschüler*innen können Stress auslösen. Eine gut ausgebildete Resilienz kann dein Kind dabei unterstützen, mit diesen Herausforderungen umzugehen und Schulstress zu bewältigen. Auch du kannst dabei begleiten.

Tipps zum Umgang mit Prüfungsangst und Lernstress

  • Die meisten Kinder sind vor oder während Prüfungen nervös. Bei manchen Kindern entsteht jedoch bereits viele Tage vor der anstehenden Prüfung Lernstress oder sogar Prüfungsangst. Diese Ängste können oft reduziert, aber nicht völlig vermieden werden.
  • Sprich mit deinem Kind über seine Gedanken und Ängste im Hinblick auf die Prüfung. Ihr könnt die Ängste und Gedanken umformulieren und so positiv beeinflussen. Aus der Sorge „Ich muss eine gute Note schreiben.“ kann folgender Gedanke werden: „Ich bin gut auf die Prüfung vorbereitet. Wenn ich keine gute Note schreibe, ist das auch in Ordnung. Ich habe mein Bestes gegeben.“
  • Das Üben von Entspannung kann für dein Kind eine Unterstützung sein. Hierzu können z. B.  Atemübungen hilfreich sein. Wer gelernt hat, sich gezielt zu entspannen, dem kann es auch während stressigen Lernphasen oder bei Prüfungsangst gelingen entspannter zu sein. Am Prüfungstag kann eine Entspannungsübung direkt nach dem Aufstehen helfen, positiv in den Tag zu starten und mit einem guten Gefühl in die Prüfung zu gehen.
  • Plant zur Vorbereitung auf eine Prüfung ausreichend Zeit ein. Wer rechtzeitig mit dem Lernen beginnt und am Prüfungstag etwas mehr Zeit am Morgen einplant, reduziert den eigenen Stress. So kann Anspannung vermieden werden.
  • Lernerfolge dürfen gefeiert und erinnert werden, z. B. wenn eine Prüfung bestanden oder ein Lernziel erreicht wurde. Freue dich gemeinsam mit deinem Kind über den erzielten Erfolg! Sage ihm, dass du siehst, wie viel Anstrengung das gekostet hat. Vor einer anstehenden Prüfung oder einer stressigen Lernzeit könnt ihr die bereits erzielten Lernerfolge erinnern und damit das Selbstvertrauen für bevorstehende Herausforderungen stärken.
  • Natürlich können auch Glücksbringer, Wohlfühlkleidung & Co. am Prüfungstag Sicherheit geben. Lasse dein Kind entscheiden, welcher Gegenstand oder welche Kleidung ihm Glück bringen kann. 

Weitere Tipps für die Stressbewältigung bei Kindern erhältst du hier.

Wie hilft Resilienz deinem Kind, mit Mobbing in der Schule umzugehen?

Auch soziale Probleme wie Konflikte mit Gleichaltrigen oder Mobbing in der Schule können belastend sein und sich auf das Selbstbild deines Kindes auswirken.

Du kannst dein Kind bei Konflikten oder Ausgrenzung liebevoll begleiten, z. B. wenn es in der Pause nicht mitspielen durfte.

  • Sprich mit deinem Kind über seine Gefühle und beschreibe seine Situation: „In der Pause hast du alleine gespielt. Du warst traurig, weil du auch gern mitgespielt hättest oder?“
  • Für dein Kind ist es hilfreich zu verstehen, was die anderen Kinder gefühlt haben. Dann kann es die Situation besser nachfühlen und verstehen. Gemeinsam könnt ihr überlegen, warum es nicht mitspielen durfte, z. B.: „Die beiden hatten wahrscheinlich Spaß alleine und wollten für sich bleiben.“
  • Anschließend ist es wichtig, nach Lösungen zu suchen, indem ihr überlegt, wie dein Kind zukünftig mit solchen Situationen umgehen kann, z. B. andere Kinder zum Spielen suchen. Dein Kind erlebt sich als selbstwirksam und weiß, was es in solchen Momenten tun kann. Es entwickelt emotionale Widerstandskraft und die Fähigkeit Probleme zu lösen, um mit solchen Situationen selbstständig zurechtzukommen.
  • Wichtig: Langfristige Schwierigkeiten, z. B. Mobbing können oft nicht alleine gelöst werden. Sprich mit den Lehrkräften oder Schulsozialarbeiter*innen über häufige Konflikte oder Ausgrenzung. So hat dein Kind auch in der Schule einen Ansprechpartner*in.

Was kannst du tun, um deinem Kind bei Stress zu Hause zu helfen?

Kinder erfahren nicht nur in der Schule Stress. Auch zuhause oder in anderen Kontexten können schwierige Situationen entstehen, die Stress verursachen, z. B. eine Trennung, ein Umzug oder der Verlust eines Haustieres oder einer Bezugsperson.

  • Sprich kindgerecht mit deinem Kind über schwierige Situationen. Erkläre ihm die Gründe für eine bestimmte Situation und gib ihm die Möglichkeit, die eigenen Gedanken mit dir zu teilen. Teile keine Informationen mit deinem Kind, die ihm Angst machen. Auch auf Schuldzuweisungen solltest du verzichten.
  • Eine schwierige Lebensphase ist nach einem Gespräch nicht vorüber, auch wenn Kinder häufig scheinbar unbeeinflusst mit solchen Situationen umgehen. Denke deshalb daran, dass dein Kind auch weiterhin deinen Beistand benötigt. Du kannst dein Kind z. B. unterstützen, indem du ein offenes Ohr hast und ihm viel Nähe schenkst. Nimm seine Gedanken und Sorgen ernst und beantworte seine Fragen. Feste Rituale (z. B. das gemeinsame Lesen, Kochen oder Kuscheln) können deinem Kind Sicherheit geben.
  • Signalisiere deinem Kind Zuversicht. Deine positive Haltung überträgt sich und ermöglicht deinem Kind positiv zu denken.
  • Je nach Situation und Alter deines Kindes können auch Kinderbücher oder der Austausch mit anderen Familien in ähnlichen Lebenssituationen hilfreich sein, um mit dem eigenen Stress einen guten Umgang zu finden.
  • Tipp: Ein Selbstbehauptungskurs kann Kindern und Jugendlichen dabei helfen, die eigenen Grenzen zu erfahren und vertreten zu lernen. Informiere dich in eurer Nähe, ob es ein solches Angebot gibt.

Tipps und Übungen zur Resilienzförderung

Die Resilienz deines Schulkindes und Teenagers kannst du auf verschiedenen Ebenen stärken.

  • Eine von ihnen sind Achtsamkeitsübungen und Entspannungstechniken, z.B. Yoga oder Fantasiereisen die ihr in den Alltag integrieren könnt. In stressigen Phasen könnt ihr darauf zurückgreifen.
  • Ihr könnt positive Affirmationen nutzen, die euch durch den Tag begleiten. Affirmationen sind meistens kurze Sätze, z. B. „Ich bin stark.“ oder „Ich schaffe das.“ Solche Sätze können für eine positive Grundstimmung sorgen und das Selbstvertrauen stärken. Tipp: Für Kinder gibt es schöne Affirmationskarten mit Illustrationen. Das gemeinsame Ziehen einer Karte mit einer positiven Affirmation am Morgen vor dem Schulbeginn kann ein schönes Ritual sein, das ganz nebenbei eure Beziehung stärkt.
  • Atemübungen können bei starker Nervosität oder Unruhe beruhigend wirken. Es braucht jedoch etwas Übung, um sie anzuwenden. Ihr könnt z. B. die Ballon-Atmung benutzen. Ihr stellt euch vor, dass in eurem Bauch ein Ballon ist, der mit jedem Einatmen aufgepustet wird. Mit jedem Ausatmen lasst ihr die Luft aus dem entspannten Mund entweichen. Eine Alternative ist die Löwen-Atmung. Diese macht vor allem jüngeren Kindern Spaß. Atmet zusammen tief ein. Beim Ausatmen streckt ihr die Zunge weit aus dem Mund raus, lasst die Luft raus und brüllt wie ein Löwe.
  • Gezielte Muskelentspannung ist eine weitere Möglichkeit. Durch starke Anspannung der Muskeln kann anschließend starke Entspannung entstehen. Bei Kindern klappt das besonders gut mit dem Zitronengesicht. Erkläre deinem Kind, dass es alle Muskeln im Gesicht zusammenkneifen und anspannen soll – so als würde es in eine saure Zitrone beißen. Am bestem machst du mit, dann macht es noch mehr Spaß. Haltet die Anspannung ungefähr 20 Sekunden und entspannt das Gesicht dann wieder.
  • Versucht gemeinsam kreative Ideen zu finden, wie ihr Alltagsprobleme lösen könnt, z. B. ein Spaziergang zum Vokabellernen anstatt das Vokabellernen am Tisch.
  • Sportliche Aktivität hilft auch bei der eigenen Stressregulation und fördert die Körperwahrnehmung. Teamsportarten stärken zusätzlich die sozialen Kompetenzen deines Kindes. Unterstütze dein Kind gerne dabei, den passenden Sport zu finden und dranzubleiben.

Fazit

Resilienz ist ein Prozess, der sich in stetiger Veränderung befindet. Es braucht Zeit, um Resilienz zu entwickeln. In jeder Lebensphase entstehen neue Herausforderungen, an die sich die Resilienz erneut anpasst. Nutzt die Tipps aus dem Artikel und sucht gemeinsam nach passenden Möglichkeiten, um die Resilienz deines Schulkindes oder Teenagers zu stärken. Wichtig ist, dass du mit deinem Grundschulkind oder Jugendlichen geduldig bleibst. Versuche es kontinuierlich bei der Entwicklung einer gesunden Resilienz zu begleiten.