Wenn Kinder sexuelle Gewalt erlebt haben, ist es wichtig, dass Erwachsene mögliche Anzeichen sensibel wahrnehmen. Denn häufig reden Kinder nicht offen über das, was passiert ist, sondern lassen nur durch Veränderungen im Verhalten erkennen, dass etwas nicht stimmt.
Dabei gibt es keine vollständige und klar umrissene Liste von Auffälligkeiten, die einen Missbrauch aufzeigen können. Tatsächlich drückt jedes Kind entsprechende Belastungen auf seine eigene Weise aus und es ist nicht immer einfach, die Zeichen richtig zu deuten. Es gibt aber gewisse Symptome, bei denen Eltern und andere Bezugspersonen auf jeden Fall genauer hinschauen sollten:
Alle diese (und weitere) Auffälligkeiten können natürlich auch andere Ursachen haben. Und: Es kann auch andere Verhaltensänderungen geben, die darauf hindeuten, dass das Kind etwas Traumatisches erlebt hat. Da es aber keine eindeutigen Symptome gibt, sollten Erwachsene entsprechende Verhaltensweisen stets ernst nehmen und versuchen, in einem ruhigen Gespräch mit dem Kind herauszufinden, was es belastet. Weitere Informationen zum Umgang mit einem entsprechenden Verdacht bieten diverse Anlaufstellen (siehe Artikel Bücher und Anlaufstellen zum Thema "Sexuelle Gewalt gegen Kinder". Außerdem findet ihr Anregungen zum Umgang mit Kindern, die sexuelle Gewalt erlebt haben, in unserem Artikel Wenn Alpträume wahr werden: Mein Kind hat sexuelle Gewalt erlebt.
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Autorin – Melanie Schüer
Dieser Artikel wurde von Melanie Schüer verfasst.
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