Durch das Selbermachen und Nachahmen, lernen Kinder das selbstständige Essen. Sie möchten am liebsten alles allein machen und vieles ausprobieren. Bis auf einige Ausnahmen, kann euer Kind langsam aber sicher das Gleiche essen, wie die ganze Familie. Hier findet ihr einige Tipps, die für die erste Zeit der Ernährungsumstellung hilfreich sind. Ausführliche Speiseplanvorschläge und weitere wertvolle Informationen findet ihr in unserem Premium-Artikel Vom Brei zum Familienessen – hilfreiche Infos
Alles, was weich ist oder bröselt, kann am Gaumen und mit den Kauleisten zerdrückt werden! Reife Birnen, Himbeeren, Bananen, Melone, Avocado, gekochtes Ei, gegarte Kartoffel- oder Kürbisstücke, Hackbällchen, Polenta. Gemüse nicht weichkochen, sondern lieber fein raspeln oder bissfest garen und dann grob pürieren.
Was sich gut in die Hand nehmen, aufpieksen oder löffeln lässt, ist geeignet: Hackbällchen, Bratlinge, Kartoffelstücke, kurze Nudeln, Brotstücke, Dinkelstangen, pikante oder süße Waffeln/Muffins/Hefeteilchen, weiches Obst (Bananen, reife Birnen, Erdbeeren oder Himbeeren, Melone)…
Kurz in die Mikrowelle oder im Topf mit etwas heißem Wasser ganz kurz erhitzen. Ein Dünst-Einsatz-Sieb in einem Topf mit etwas Wasser, lässt die Apfelstückchen auch etwas weicher werden.
Schwierigkeiten mit rohen Karotten? Diese können auch gut leicht angedünstet werden, dann geht’s sogar aus der Hand.
Ist die Tomaten- oder Gemüsesauce zu glitschig eignen sich Spirelli-Nudeln sehr gut. Sie nehmen die Sauce prima auf.
Sollte die Schale vom Apfel ab oder dran bleiben? Kommt darauf an! Wenn das Kind es schafft die Schale zu essen, dranlassen. Sonst abmachen, aber später wieder mit Schale probieren.
Lieber nicht. Frisches Obst trainiert das Kauen und die Muskulatur im Kieferbereich. Dies ist sehr wichtig für das sprechen lernen!
Nein, denn Vollmilch ist ein wertvolles Lebensmittel und enthält alle Nährstoffe, die das Kind braucht.
Nicht empfehlenswert, da nicht alle wichtigen Nährstoffe für das Kind oder zu geringe Mengen enthalten sind.