Format: Elternfrage
Elternfrage

Woche 5: Der 1. Entwicklungsschub

Um die fünfte Lebenswoche herum ereignet sich der erste Entwicklungssprung eines Babys; um die  achte Lebenswoche herum folgt dann schon der zweite. Gerade diese ersten beiden Schübe sind für Eltern und Kind besonders herausfordernd: Die Geburt ist noch nicht lange her und muss noch verarbeitet werden, alles ist noch neu und ungewohnt und vermutlich spielt auch Müdigkeit eine kleine oder größere Rolle.

 

Im Folgenden erfährst du Informationen und Tipps, die dir im Umgang mit diesen ersten beiden Wachstumssprüngen helfen.

Lesezeit: Etwa 2 Minuten
5 Wochen altes Baby beim ersten Entwicklungsschub

Erster Schub beim Baby ab der 5. Woche

Etwa um die fünfte Lebenswoche herum bemerken die meisten Eltern bei ihrem Baby Veränderungen: Dies ist die erste Zeit, in der besonders viele Veränderungen in kurzer Zeit erfolgen. Körperlich reguliert sich in dieser Zeit einiges, das sich in den ersten Lebenswochen erst noch einspielen musste und dein Baby nimmt seine Umgebung aufmerksamer wahr und wird zunehmend aktiver.

Woran bemerken Eltern den ersten Schub?

Symptome des ersten Entwicklungssprungs sind Auffälligkeiten wie vermehrte Unruhe, Appetitab- oder zunahme (vielleicht auch mit Clusterfeeding, also nahezu pausenlosem Wunsch, gefüttert zu werden), Schlafproblemen sowie verstärkter Anhänglichkeit.

Wie lange dauert der erste Schub?

Weil Eltern beim ersten Schub (zumindest beim ersten Kind) noch nicht auf Erfahrungen zurückgreifen können, ist dieser oft besonders anstrengend.  Die gute Nachricht aber ist, dass der Entwicklungssprung oft schon nach einigen Tagen bis etwa einer Woche vorbei ist.

Was lernt das Baby während des ersten Schubs?

Zu diesem Zeitpunkt werden Babys deutlich aufmerksamer und wacher. Sie nehmen das Geschehen um sich herum bewusster wahr, beobachten mehr und interagieren aktiver mit anderen, zum Beispiel, indem sie zurück lächeln.

Körperlich spielen sich einige wichtige Funktionen ein – so wird die Atmung regelmäßiger, oft verbessert sich auch die Verdauung und die Babys sind weniger schreckhaft. Beim Weinen zeigen sich nun oft erstmalig Tränen. Auch der Tast- und Geruchssinn verbessern sich.

Wie kann man dem Baby beim ersten Schub helfen?

Du kannst deinem Baby Sicherheit geben, indem du ihm viel Körpernähe durch Kuscheln und Tragen, z.B. mithilfe eines Tuchs oder einer Tragehilfe, ermöglichst. Achte darauf, dass ihr nicht zu viele Termine habt, um die Unruhe nicht noch durch äußere Faktoren zu verstärken. Mach‘ es auch tagsüber dunkel, um deinem Baby beim Einschlafen zu helfen. Trage kein oder nur sehr wenig duftintensive Cremes, Deos, o.ä., um dein Baby nicht zu irritieren.

Fördere die Entdeckungsfreude deines Babys, indem du ihm verschiedene Materialien zum Greifen und Tasten gibst und indem du mit ihm sprichst, singst und ihm zulächelst. Übertreibe es aber nicht mit dem Input, sondern ermögliche auch immer wieder Ruhepausen am Tag.

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