Blau, Gelb, Lila, Rot, Grün, Orange – ihr kennt sie alle, diese schönen bunten Plastikbecher für Kinder aus dem schwedischen Möbelkaufhaus. Passend dazu gibt es Teller, kleine Schalen und natürlich das entsprechende Kinderbesteck. Braucht man das für Kinderhände? Oder können auch schon Kleinkinder mit zerbrechlichem Geschirr und „echtem“ Besteck umgehen? Die Entscheidung liegt natürlich ganz bei dir. Entscheide vorher, was dir besonders wichtig ist und was du deinem Kind vermitteln möchtest.
Ich lebe nach dem alten Sprichwort: „Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder (noch) nichts“.
Mir fällt es im Alltag sehr schwer, ständig ein Auge auf meine drei Kinder zu haben. Es gibt bei uns kurze unbeobachtete Momente und da möchte ich ausschließen, dass sich meine Kinder an bspw. zerbrochenen Glasscherben verletzen könnten. Ganz selbständig können sie so ihren eigenen Teller in die Küche bringen und ich brauche mich nicht zu sorgen, dass dabei etwas passieren könnte. Wenn wir ein Picknick im Park machen, dann nehmen wir immer unser Plastikgeschirr mit. Das ist super leicht und handlich. Durch die unterschiedlichen Farben des Bestecks, der Trinkbecher und Teller behalte ich auch besser den Überblick, wer was benutzt hat. Plastikgeschirr hält einfach super lange und kann von vielen Kinderhänden benutzt werden.
"In unserem Haushalt gibt es kein Plastikgeschirr. Wir Erwachsene essen zu Hause auch nicht vom Plastikteller und trinken auch nicht aus Plastikbechern."
Unser Kind möchte das benutzen, was wir im Alltag verwenden. So gibt es das „echte“, also das zerbrechliche Geschirr in „Miniaturvariante“. Das Trinkglas kann mit beiden Händen umfasst werden und ebenso achten wir darauf, dass auch der Teller mit beiden Händen in die Küche getragen wird. Das zeigen wir durchs Vormachen, ganz natürlich. Wir rechnen damit, dass etwas zu Bruch gehen kann und sehen das als ganz natürliche Lernerfahrung. Dann holen wir gemeinsam den Handfeger mit Schaufel. Wir zeigen den Umgang mit Scherben und kehren sie gemeinsam auf. Schon oft konnten wir beobachten, wie unser Kind beim nächsten Versuch besonders gut aufgepasst hat. Es konnte lernen, dass Dinge kaputt gehen und durfte dafür die Verantwortung übernehmen.
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