Format: Tipps – Frau mit Buch
Tipp

Heinzelmännchen für gestresste Eltern

Werbung, Social Media, Fernsehen ... überall blicken einem lächelnde Mütter und stolze Väter entgegen. Man selber fragt sich dagegen schon beim ersten Weckerklingeln: „Wie soll ich das heute alles schaffen?“ Familienleben wird nicht einfacher. Fehlende Netzwerke, ein hoher Anspruch an die berufliche Mobilität und die Doppelbelastung von Beruf und Familie lassen den Wunsch an die berühmten Heinzelmännchen wieder wach werden. Die gute Nachricht: Ihr müsst nicht alles selber machen. Es gibt sehr wohl Unterstützungen. Hier findet ihr Tipps, wie ihr euch den Alltag leichter machen könnt.

Lesezeit: Etwa 3 Minuten
Gemüsekiste für gestresste Eltern

Den Alltag etwas leichter machen ...

Haushaltskonferenz
In eurer Haushaltskonferenz könnt ihr nicht nur die Arbeiten auflisten, die ihr gemeinsam mit euren Kindern erledigen wollt, sondern ihr könnt auch besprechen, was ihr "outsourcen" wollt. Besonders in der Familienphase, in der Kinder schulisch ebenso stark belastet sind wie zwei berufstätige Eltern, empfiehlt sich externe Unterstützung, damit ihr auch noch Zeit füreinander habt.

Gemüsekiste & Co.
Es gibt inzwischen eine große Anzahl von Lieferservices, die entweder die wöchentliche Gemüsekiste liefern oder die Zutaten für eure Wunschrezepte. Der Klassiker dieser Lieferdienst ist die grüne Kiste, die nicht nur gesundes, frisches und jahreszeitlich aktuelles Gemüse liefert, sondern auch die passenden Rezeptvorschläge. Wenn ihr einen bewussten und umweltfreundlichen Lebensstil pflegt, solltet ihr das ausprobieren.

Unterstützung durch eine Reinigungskraft
Eine Reinigungskraft gilt heute nicht mehr als sicheres Indiz, als Mutter oder Vater versagt zu haben. Sofern ihr es euch leisten könnt, gönnt euch hier Unterstützung. Es ist ungemein entspannend, wenn zumindest der "Großputz" entfällt. Erfahrene Eltern raten sogar dazu, lieber in anderen Bereichen zu sparen. Fragt in eurem Bekanntenkreis. Am einfachsten findet ihr hier Unterstützung über Empfehlungen.

Nutzt einen Bügelservice
Gebügelte Kleidung ist oft im Job unabdingbar. Aber vielleicht müsst ihr das Wochenende ja nicht damit ausklingen lassen, beim Tatort den Hemden- und Blusenbedarf der ganzen Woche zu bügeln. Reinigungsfirmen mit entsprechenden Angeboten (übrigens auch für Bett- und Tischwäsche) gibt es meist ganz in der Nähe.

Kümmert euch um einen Babysitter
Die Oma um die Ecke ist heute leider nicht mehr die Regel. Gerade in Bezug auf eure Partnerschaft solltet ihr euch Freiräume schaffen – auch wenn die Kinder schon größer sind. Dafür braucht ihr einen guten Geist, der eure Kinder liebevoll umsorgt. Und auch wenn ihr den normalen Alltag gut organisiert habt, braucht ihr einen Plan B. Mit Kindern kommt es häufig anders als man gedacht und geplant hat. Wer kann im Notfall einspringen? Gute Babysitter-Beziehungen halten oft über viele Jahre, so dass es sich lohnt, am Anfang Zeit in die Suche zu investieren.

Sprecht mit anderen Eltern
Guter Kontakt zu anderen Eltern ist die halbe Miete. Auch hier solltet ihr euch ein tatkräftiges Netzwerk aufbauen. Vieles kann man mit anderen Eltern sehr praktisch auf Gegenseitigkeit organisieren. Nimmst du mein Kind Montag bis Mittwoch mit in die Kita, dann fahre ich die Kleinen an den beiden anderen Tagen. Und schon habt ihr Zeit gewonnen. Auch in Notfällen ist es hilfreich, wenn ihr andere Mütter/Väter fragen könnt, die ihr bereits gut kennt. Natürlich könnte ihr auch hier auf ElternLeben.de gezielt nach anderen Eltern suchen, die ähnliche Themen bewegen wie euch.