„Ich bin nicht so die Baby-Mutter“ / „… der Baby-Vater“ – kommt euch das bekannt vor? Manche Mütter und Väter können es kaum erwarten, dass ihr Kind endlich aktiver wird, man so richtig etwas „mit ihm anfangen“ kann. Zum Beispiel Bauklötze stapeln. Oder Bilderbücher anschauen. Dabei sind auch schon sehr kleine Babys zum Spielen aufgelegt. Vor allem haben sie Spaß daran, gemeinsam mit dir zu spielen. Die Beschäftigung deines Babys ist eine großartige Möglichkeit, die Bindung zwischen euch zu stärken und seine motorischen Fähigkeiten, Sinne und kognitive Entwicklung zu fördern. Hier sind einige Ideen für Spiele und Aktivitäten, die du mit deinem Baby in verschiedenen Altersstufen genießen kannst.
Babys brauchen nicht viel Spielzeug. Was sie brauchen sind Eltern, die sich wirklich Zeit für sie zum Spielen nehmen. Babys nehmen die Welt mit allen Sinnen wahr. Wenn sie ein Holzspielzeug in der Hand halten, fühlen sie die glatte Oberfläche. Sie ertasten die verschiedenen Formen, testen wie das Spielzeug schmeckt und freuen sich, wenn sie damit ein Geräusch erzeugen. Durch Spielen und Ausprobieren erforschen sie, schulen ihre Wahrnehmung und „be-greifen“ die Welt im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Redaktion von ElternLeben.de hat sich einige Gedanken gemacht und ihre liebsten und witzigsten Ideen für Spiele mit dem Baby aufgelistet. Ausprobieren empfohlen!
Sehen:
Sprechen und Hören:
Motorik:
Wenn dein Baby bereits einige Monate alt ist, kann das Familienleben schon etwas aktiver gestaltet werden. Ausflüge können etwas länger werden und Mütter und Väter können ihre Lieblingsbeschäftigungen babygerecht anpassen. Hier findest du einige Tipps, wie du diese Zeit richtig genießen kannst.
Mütter und Väter stehen oft vor der Frage, ob es besser ist, den Tagesablauf ihres Babys verspielt und spontan zu gestalten oder ob eine strukturierte und verplante Routine die bessere Wahl ist. Die Antwort darauf kann von Familie zu Familie unterschiedlich sein, aber letztendlich geht es darum, dass du einen ausgewogenen Ansatz findest, der sowohl die Bedürfnisse deines Babys als auch deine eigenen berücksichtigt. Lass uns dazu unterschiedliche Ansätze von zwei Familien betrachten und herausfinden, wie sie die Balance in ihren Alltag gebracht haben.
Sybille Lichtenberg: "Eine Mischung aus allem"
Sybille Lichtenberg, 37 Jahre, ist verheiratet und hat einen Sohn, 1,5 Jahre. Die Unternehmensberaterin hat ihre Listen bereits aktualisieren müssen, denn „seitdem Moritz läuft, ist alles wieder anders“. Dafür gibt es nun zusätzliche freie Termine – für Moritz und Sybille.
"Seit zwei Monaten kommt – zu einer festen Zeit – die Babysitterin. Natürlich hatte ich gar keine Vorstellung, was mich mit meinem kleinen Baby erwarten würde: Schlafkoma, geistige Unterforderung oder einfach nur Glück. Ganz ehrlich: es war eine Mischung aus allem. Und um dem zu begegnen habe ich mir meinen eigenen Plan erstellt. Das hatte mir im Job bei großen Projekten immer geholfen, den Überblick über meine zeitlichen Ressourcen zu behalten. Auf die Liste kamen die Unbedingt-Termine (Ärzt*in/Hebamme etc.), die Zeit für tägliche Routinen (einkaufen/füttern/wickeln) und die besonderen Dinge (Besuche bei Oma, Freunden, Ausflüge, Kurse etc.). Die Termine vereinbarte ich schon mal komplett für das nächste halbe Jahr. Danach versuchte ich das Einsparpotential beim Haushalt und Einkauf zu optimieren. Da wir den Mindestbestellwert beim Drogeriemarkt locker erreichten, konnten Moritz und ich statt in den Laden zu gehen, nun in den Park schieben. Das fanden wir beide sehr schön. Für den Haushalt nutzte ich die Stunden, nach Moritz erstem „Frühstück“. Wenn er zufrieden im Bettchen lag, wischte und wusch ich. Das klappte natürlich nicht immer hundertprozentig, aber dann wusste ich wenigstens genau, was liegen blieb."
Dr. Damaris Nehrdich: "Langeweile kam nie auf"
Dr. Damaris Nehrdich, Apothekerin, war selbst überrascht, nach einem trubeligen Arbeitsalltag eine ruhige Elternzeit zuhause genießen zu können.
"Vor der Geburt von Hanne habe ich mich immer wieder gefragt, wie die Tage mit ihr wohl aussehen werden, so ganz ohne Arbeit. Würde ich mich einsam fühlen oder würde mir langweilig sein? Ich habe mich nach Babyschwimmkursen, Krabbelgruppen und Stillcafes erkundigt um das drohende Loch zu stopfen. Und dann kam alles anders. Elf Monate Elternzeit liegen hinter mir, die wir größtenteils zuhause verbracht haben. Hanne hat stundenlang auf der Krabbeldecke gelegen, rumgespielt und ich habe Lieder gesungen und den Haushalt geschmissen oder kaffeeschlürfend mit ihr rumgetobt. Klar gab es Momente, in denen ich genug von Wäsche, Putzen und Kochen hatte und mir die Decke auf den Kopf fiel. Dann hab ich sie geschnappt und wir sind stundenlang spazieren gegangen. Ein Mamatreff in der Woche hat mir völlig gereicht. Langeweile kam nie auf. Vielmehr habe ich durch die Tage zuhause so viel Ruhe gefunden, die mir, und ich denke auch Hanne, richtig gut getan hat."
Endlich ist der Winter da. Herrlich! Schulkinder bauen Schneemänner, der Kindergarten geht mit den Kleinen an den Schlittenberg und kleine Eiszwerge laufen mit glücklichen Rotznasen überall durch den Schnee. Diese Zeit kann mit Kindern sehr bereichernd sein. Doch bei Familien mit Babys stellt sich die Frage – wie mache ich das mit meinem Kleinsten? Schlitten, Trage, Kinderwagen… Wie befördere ich mein Baby am sinnvollsten durch die Kälte? Erhalte hier mehr Tipps zum Ausflug in den Schnee und wie du dein Baby im Winter richtig anziehst.