Medien faszinieren Kinder. Von Anfang an. Wer heute aufwächst, kennt sich in der Welt der ständig präsenten Medien meist sehr gut aus. Dies ist im digitalen Zeitalter unvermeidlich. Daher ist ein achtsamer Umgang mit den Medien umso wichtiger. Nur durch eine bewusste Nutzung lassen sich Chancen und Herausforderungen ergreifen und Gefahren vorzeitig erkennen. Der Umgang mit den digitalen Medien sollte also sehr früh geübt werden.
Wir haben im Folgenden eine Kurz-Orientierung zur Medienkompetenz für euch zusammengestellt. Zur detaillierteren und tieferen Beleuchtung empfehlen wir euch die Initiative des Bundesfamilienministeriums „SCHAU HIN“
Die Empfehlung der Nutzungszeit im Folgenden ist ein Richtwert, eine Orientierung. Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf mediale Einflüsse. Um ein gutes Zeitmaß zu finden, ist es empfehlenswert euer Kind zu beobachten. Ist es beispielsweise wiederholt nach dem Computer, Smartphone oder TV Konsum teilnahmslos, aggressiv oder gelangweilt, hat es höchstwahrscheinlich zu lange vor dem Bildschirm gesessen.
Der inhaltliche, mediale Einfluss ist in dieser Wachstumsphase extrem groß. Daher ist der geschulte, begleitete Umgang mit den digitalen Medien als Teil des Grundschulunterrichts wichtig. Medienkompetenz gilt inzwischen als sogenannte Schlüsselkompetenz wie das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen. In Zeiten des ‚interaktiven Whiteboards’ in Klassenzimmern (digitale Tafel, die mit dem Computer verbunden ist), ist die mediale Einsatzmöglichkeit dort sehr breit gefächert.
Mit zunehmendem Wachstum des Kindes wächst auch die Wichtigkeit für das Kind, Medien eigenständiger nutzen zu können und zu dürfen. Dies ist die Zeit, in der Eltern mehr und mehr ins Vertrauen gehen können/sollten. In dieser Phase beginnt die Vermischung der schulischen und außerschulischen Bereiche zur Mediennutzung, z.B. WhatsApp Klassenchat, um (meist) schulische Themen zu klären.
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